Unter dem Titel „Raum für eine Hell-Seherin“ zeigt die Künstlerin Barbara Beisinghoff auf Einladung des Fördervereins Christine-Brückner-Bücherei e.V. am Sonntag, dem 19. April einen ihrer Bilderzyklen zu Christa Wolfs Erzählung „Kassandra“.
Beisinghoff, die seit einigen Jahren in Diemelstadt-Rhoden lebt, hat sich über Jahre hinweg mit Christa Wolfs Erzählung „Kassandra“ auseinandergesetzt und war auch persönlich mit der 2011 verstorbenen Autorin bekannt.
Durch ihre außergewöhnliche Technik, die besondere Bearbeitung handgeschöpften Papiers, entstanden elf bezaubernde lichtdurchscheinende Bilder, oft mit integrierten Zitaten, die sich mit der Erzählung bildkünstlerisch auseinandersetzen.
Einen einleitenden Überblick über das Werk und die Bedeutung Christa Wolfs gibt Professor Silke von der Emde, Germanistin am Vassar College, New York, die sich momentan für einen Forschungsaufenthalt in Bad Arolsen aufhält. Als Expertin für DDR Literatur hat sie Barbara Beisinghoffs Künstlerbücher für ihre Arbeit über Erinnerung entdeckt und wird Beisinghoffs Werke in ihrem Oberseminar über Christa Wolf im Wintersemester in New York benutzen. Die Verbindung wurde von Dr. Elke Riemer-Buddecke hergestellt, die einen Aufsatz über die besondere Beziehung zwischen Christa Wolfs Erzählung und Barbara Beisinghoffs Wasserzeichenbildern geschrieben hat und daraus bei der Veranstaltung vortragen wird.
Barbara Beisinghoff wird für Fragen und Gespräche bereitstehen.
Die Veranstaltung findet in der Christine-Brückner-Bücherei, Bad Arolsen, statt und beginnt um 11:00 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
19.04.2015 – Raum für eine Hell-Seherin
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